Publikationen
Aktuelle Publikation der FOR
Medizinhistorisches Journal
FOR-Themenheft: Gefährlichkeit, Gefährdung, Risiko
Band 59, April 2024, Heft 1-2
Gastherausgeber/in:
Viola Balz
Chantal Marazia
https://biblioscout.net/journal/medhist/59/1-2
Einleitung
Balz, Viola; Marazia, Chantal
Gefährlichkeit, Gefährdung, Risiko
Historische Perspektiven auf die erodierende Differenz von normal#verrückt
Einleitung, Seite 3 - 11
Balz, Viola
Vom riskanten Konsum zum gefährdeten Subjekt
Alkoholprävention der Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung durch psychologische und pädagogische Expertise, 1970–1990
Aufsatz, Seite 12 - 47
Der Beitrag schildert Präventionskampagnen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zum Thema Alkohol von den 1970er Jahren bis 1990 und skizziert die Bedeutung von Psychologie und Pädagogik dafür, ein gesundheitsbewusstes Verhalten zu motivieren. Es wird nachgezeichnet, wie sich die Alkoholprävention von der direktiven Warnung vor den Gefahren des Alkohols zunehmend in Richtung einer Anleitung zur Erziehung eines gefährdeten Subjekt verschob. Dabei wird erstens dargestellt, welche Rolle psychologisch-pädagogisches Wissen in den Programmen spielte und welche neuen Modelle der Risikominimierung es initiierte. Zweitens wird herausgearbeitet, wie die beiden Disziplinen die Methodik der Evaluation und Wirkanalysen mitbestimmten und außerdem neue Formen des Risikomanagements generierten.
Malich, Lisa
Kontrollsucht
Zum Aufstieg der Verhaltenstherapie in Westdeutschland durch die Projektgruppe ‚Rauschmittelabhängigkeit‘ am Max-Planck-Institut für Psychiatrie (1970–1987)
Aufsatz, Seite 48 - 83
Die Verhaltenstherapie ist heute der am weitesten verbreitete psychotherapeutische Ansatz in Deutschland. Ihr Aufstieg begann in den 1970er Jahren und ist eng an die Behandlung von Sucht bzw. Abhängigkeit geknüpft. Um diese Transformationsprozesse in der Suchttherapie nachzuzeichnen, befasst sich der Beitrag mit der Geschichte der Forschungsgruppe ‚Rauschmittelabhängigkeit‘, die von 1973 bis 1987 an der Psychologischen Abteilung des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie (MPIP) in München angesiedelt war und zugleich mit der Gründung des privatwirtschaftlichen Instituts für Therapieforschung (IFT) einherging. Dabei beschäftigt sich der Beitrag, neben konzeptionellen Vorstellungen, vor allem mit den Praktiken und Institutionalisierungsweisen der Forschungsgruppe. Der Aufstieg der Verhaltenstherapie wird als Form eines expandierenden wissenschaftlichen Unternehmertums skizziert, das sich im Spannungsverhältnis von Risikodispositiv, Kontrolltechniken und Liberalisierungstendenzen bewegte.
Falk, Oliver
Gefährdet oder gefährlich?
Zur Wahrnehmung und zum Umgang mit Heroinnutzer*innen zwischen „Drogenwelle“ und AIDS-Krise am Beispiel West-Berlins, 1970–1990
Aufsatz, Seite 84 - 118
In den 1970er Jahren avancierte Heroin unter Jugendlichen und Jungerwachsenen in den urbanen Zentren der Bundesrepublik Deutschland, insbesondere in West-Berlin, zur bestimmenden Droge. Diese „Heroinwelle“ überforderte Politik, Behörden und Psychiatrie konzeptionell wie strukturell und führte nicht zuletzt auch deshalb zu Überreaktionen und einem tendenziell repressiven Umgang mit Heroinkonsument*innen, weil das Phänomen jugendlicher Heroinkonsum vor allem entlang der Frage von „Gefährlichkeit“ diskutiert und konsumierende Milieus als Bedrohung für die Gesellschaft wahrgenommen wurden. Diese Gefährlichkeitsdiskurse spiegelten dabei nicht nur eine tiefe gesellschaftliche Verunsicherung angesichts des Spannungsverhältnisses zwischen neuen, vor allem „urbanen Sicherheitsproblemen“ einerseits und gesellschaftlichen Liberalisierungstendenzen andererseits, sondern bestimmten zugleich grundlegend die Wahrnehmung und den Umgang mit Heroinkonsument*innen. Der Beitrag fragt vor diesem Hintergrund nach den mit Heroinkonsum verbundenen Gefährlichkeits- und Gefährdungssemantiken in Gesellschaft, Politik und Psychiatrie zwischen Anfang der 1970er Jahre und der AIDS-Gesundheitskrise ab Mitte der 1980er Jahre und ergründet am Beispiel West-Berlins die daraus resultierenden Konsequenzen für die praktische Drogenarbeit.
Streng, Marcel
Von der „kriminellen Gefährdung“ zum motivierten Selbst
Persönlichkeitsdiagnostik in den Einweisungsanstalten des nordrhein-westfälischen Strafvollzugs 1971–1996
Aufsatz, Seite 119 - 151
Der Beitrag untersucht die persönlichkeitspsychologische Eingangsdiagnostik männlicher Straffälliger im nordrhein-westfälischen Strafvollzug, die ab 1971 zentral durchgeführt wurde. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie sich das Einstufungskriterium der „kriminellen Gefährdung“ im Verlauf der 1970er und 1980er Jahre veränderte. Genauer betrachtet wird die diskursive Praxis der Problematisierung von individuellen Täterbiographien bzw. der Zuschreibung von Eigenschaften. Diese beanspruchen zum einen, das kriminelle, abweichende Verhalten vor der Tat zu erklären, und zum anderen, das zum Zeitpunkt der Untersuchung in der Persönlichkeit vermutete Potenzial für kriminelles Verhalten einzuschätzen. Der Beitrag geht davon aus, dass der Wandel der Gefangenensubjektivität in den 1980er und 1990er Jahren im diagnostischen Diskurs nachgezeichnet werden kann, insofern Fragen der Motivation, Änderungsfähigkeit und Mitarbeitsbereitschaft der Probanden-Strafgefangenen immer wichtiger wurden.
Hinz, Uta; Fangerau, Heiner; Marazia, Chantal
Von der Gefährlichkeit zum „kalkulierten Risiko“?
Psychisch kranke Straffällige in der forensischen Fachdiskussion seit den 1950er Jahren
Aufsatz, Seite 152 - 189
Mit der Großen Strafrechtsreform trat im Januar 1975 in der Bundesrepublik ein novelliertes Maßregelrecht in Kraft, das auch die Anordnung einer psychiatrischen Unterbringung von Straftäter:innen bei verminderter oder fehlender Schuldfähigkeit neu regelte. Die Bewertung einer möglichen, zukünftigen Gefährlichkeit der Täter:innen ist seither Dreh- und Angelpunkt der Unterbringung in einer forensischen Einrichtung. Der Beitrag analysiert die Entwicklung der Diskussion um Gefährlichkeit psychisch kranker Täter:innen zwischen Recht und Psychiatrie von den 1950er bis in die 1990er Jahre. Im Zentrum stehen Fragen der Feststellbarkeit von Gefährlichkeit und die weitere Prognose. Nachgezeichnet wird der Weg hin zu einem Paradigmenwechsel von der individuellen Gefährlichkeit zum „kalkulierten Risiko“. Gezeigt wird, wie die damit verbundenen rechts- und sozialstaatlichen Argumente von einem Wandel der öffentlichen Sicherheitskultur herausgefordert und in die Defensive gedrängt wurden.
NTM Zeitschrift für Geschichte der Wissenschaften, Technik und Medizin
FOR-Themenheft: Verhandlung von Geschlecht im Umgang mit dem Psychischen (Im Druck)
Gastherausgeber/in:
Karen Nolte
Vera Luckgei
Ulrike Klöppel
Klöppel, Ulrike, Susanne Doetz und Vera Luckgei: Psychische Gesundheit und Geschlecht in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Einleitung
Balz; Viola: „‘Die beste Alkoholprävention ist die Antiemanzipation.‘ Die Debatte um geschlechtsspezifischen Alkoholkonsum und die zunehmende Abhängigkeit der Frau, 1950–1990
Doetz, Susanne: “Zum Verrücktwerden”. Die Generierung feministischer Psychiatriekritik am Beispiel der Zeitschrift Courage, 1978-1980
Luckgei, Vera: Psychologische Frauenbefreiung. Feministische Therapie zwischen Psychologie und Frauenbewegung in der Bundesrepublik der 1970er Jahre.
Marazia, Chantal / Fangerau, Heiner und Uta Hinz: Gefährlich – krank – weiblich. Wissenschaftliche Analysen weiblicher Gewaltkriminalität von den 1960er bis in die 1990er Jahre
Zeithistorische Forschungen
Special Issue „Psychiatrische Zeitgeschichte“ [2025]
Gastherausgeber/in:
Cornelius Borck
Karen Nolte
Alle wissenschaftlichen Publikationen / Öffentliche Vorträge aus der Arbeit der FOR während der ersten Förderphase
Wissenschaftliche Publikationen:
Balz, Viola: Vom riskanten Konsum zum gefährdeten Subjekt. Alkoholprävention der BzGA durch psychologische und pädagogische Expertise, 1970-1990. Medizinhistorisches Journal 59(1) [2024], Themenheft: Gefährlichkeit, Gefährdung, Risiko. Eine historische Perspektive auf die erodierende Differenz von normal#verrückt. Hrsg. von Viola Balz und Chantal Marazia [akzeptiert].
Balz, Viola / Marazia, Chantal: Einleitung: Gefährlichkeit, Gefährdung, Risiko. Historische Perspektiven auf die erodierende Differenz von normal#verrückt. Medizinhistorisches Journal 59 2024/1-2, 3–11, Themenheft: Gefährlichkeit, Gefährdung, Risiko. Eine historische Perspektive auf die erodierende Differenz von normal#verrückt. Hrsg. von Viola Balz und Chantal Marazia.
Balz; Viola: Trinkend leben: Ulrike Ottingers Film Bildnis einer Trinkerin (1979). Zeithistorische Forschungen, Special Issue „Psychiatrische Zeitgeschichte“ (Hg. Cornelius Borck, Karen Nolte), Rubrik: neu gesehen, Manuskript [2025].
Balz, Viola: How Free is Free Time? Mental Hygiene and Self-governance between Work and Leisure in the GDR, 1960–1990., Special Issue “Socialist Governmentality in Health Care” (Hg. von Viola Balz und Alexa Geisthövel), History of the Human Science, eingereicht (39 S.).
Abstract Special Issue “Socialist Governmentality in Health Care” (Hg. von Viola Balz und Alexa Geisthövel), History of the Human Science (akzeptiert, alle Manuskripte eingereicht).
Balz; Viola: „‘Die beste Alkoholprävention ist die Antiemanzipation.‘ Die Debatte um geschlechtsspezifischen Alkoholkonsum und die zunehmende Abhängigkeit der Frau, 1950–1990. NTM – Zeitschrift für Geschichte der Wissenschaften, Technik und Medizin, Scherpunktheft: Der Psy-Sektor und die Diversifizierungen normativer Erwartungen an psychische Gesundheit und Geschlecht in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts (Hg. Susanne Doetz, Vera Luckgei und Ulrike Kloeppel) [2024], akzeptiert.
Balz, Viola und Marazia, Chantal: Gefährlichkeit, Gefährdung, Risiko. Historische Perspektiven auf die erodierende Differenz von normal#verrückt. Einleitung. Themenheft: Gefährlichkeit, Gefährdung, Risiko. Eine historische Perspektive auf die erodierende Differenz von normal#verrückt. Hrsg. von Viola Balz und Chantal Marazia, Medizinhistorisches Journal 59(1-2) 2024, S. 3-11.
Balz, Viola: Vom riskanten Konsum zum gefährdeten Subjekt. Alkoholprävention der BzGA durch psychologische und pädagogische Expertise, 1970-1990. Themenheft: Gefährlichkeit, Gefährdung, Risiko. Eine historische Perspektive auf die erodierende Differenz von normal#verrückt. Hrsg. von Viola Balz und Chantal Marazia Medizinhistorisches Journal 59(1-2) 2024, S. 12-47.
Balz, Viola: Evidenzbasierung in der Krise? Psychopharmakabehandlungen und ihre Skandalsierungen, 1950-2020. In: Zwischen Beharrung, Kritik und Reform: Psychiatrische Anstalten und Heime für Menschen mit Behinderungen in der deutschen Nachkriegsgeschichte. Hrsg. von Cornelius Borck und Gabriele Lingelbach. Campus: Frankfurt am Main 2023, 345-374.
Balz, Viola: Im toten Winkel der Psychiatriegeschichte - psychiatrische Fürsorge in der DDR, 1950-1974. In: Psychiatrie in der DDR III. Weitere Beiträge zur Geschichte. Hrsg. von Ekkehard Kumbier und Kathleen Haack. Bebra-wissenschaftsverlag: Berlin 2023, 285-301.
Balz, Viola: Psychohygiene between Work and Leisure: Governmental Strategies, Subjectification and Psychological Knowledge in the German Democratic Republic, 1965–1990. Precirculated paper auf dem internationalen Workshop Socialist Gouvernementality? Healthcare, technologies of the self and subjectivation in European state socialism, 1945–1990, Charité Berlin [2024].
Balz, Viola: Evidenzbasierung in der Krise? Psychopharmakabehandlungen und ihre Skandalsierungen, 1950-2020. In: Zwischen Beharrung, Kritik und Reform: Psychiatrische Anstalten und Heime für Menschen mit Behinderungen in der deutschen Nachkriegsgeschichte. Hrsg. von Cornelius Borck und Gabriele Lingelbach. Campus: Frankfurt am Main 2023, 345-374.
Beyer, Christof/Gümpel, Caterina Flor/Röske, Thomas und Maike Rotzoll: Psychiaterkunst. Kunstaffine Ärzt:inn, begabte Künstler-Patient:innen und die Debatte um Kunst aus psychiatrischem Kontext nach 1945. Der Nervenarzt [akzeptiert].
Borck, Cornelius: Gewissen im 21. Jahrhundert – Potenziale eines veralteten Begriffs. Die Psychotherapie 68/1 (2023), 58-63.
Borck, Cornelius und Gabriele Lingelbach (Hrsgg.): Zwischen Beharrung, Kritik und Reform: Psychiatrische Anstalten und Heime für Menschen mit Behinderung in der deutschen Nachkriegsgeschichte. Campus: Frankfurt am Main 2023.
Borck, Cornelius und Gabriele Lingelbach: Psychiatrie und Behindertenhilfe in der Nachkriegszeit: Beobachtungen zum Verhältnis von Medizingeschichte, Disabilty History und Zeitgeschichte. In: Zwischen Beharrung, Kritik und Reform: Psychiatrische Anstalten und Heime für Menschen mit Behinderung in der deutschen Nachkriegsgeschichte. Hrsg. Von Cornelius Borck und Gabriele Lingelbach. Campus: Frankfurt am Main 2023, 9-20.
Dal Zilio, Samuel: “Un grand dégénéré physique et mental”: étude du parcours de vie de Maxence C. dans la Belgique du XXème siècle. Alter. European Journal of Disability Research [Im Erscheinen].
Dal Zilio, Samuel: In and out of the mental hospital: Life paths of alcoholic patients in a Brussels psychiatric institution in the 1960s. The Social History of Alcohol and Drugs: An Interdisciplinary Journals [Im Erscheinen].
Doetz, Susanne: “Zum Verrücktwerden”. Die Generierung feministischer Psychiatriekritik am Beispiel der Zeitschrift Courage, 1978-1980. In: NTM [2024], akzeptiert.
Doetz, Susanne: The Socialist Patient Collective, the Printing Press, and Anti-Psychiatry in Heidelberg in the 1970s. In: Physis. International Journal for the History of Science 58/2 (1923), 335-359.
Doetz, Susanne: The Socialist Patient Collective, the Printing Press, and Anti-Psychiatry in Heidelberg in the 1970s. Physis. International Journal for the History of Science [im Druck].
Falk, Oliver: Gefährliche Sucht? „Heroinwelle“ und Gefährlichkeitsdiskurse im Spannungsfeld von Psychiatrie, Medien und Politik in West-Berlin, 1970-1990. Medizinhistorisches Journal 59(1) [2024], Themenheft: Gefährlichkeit, Gefährdung, Risiko. Eine historische Perspektive auf die erodierende Differenz von normal#verrückt. Hrsg. von Viola Balz und Chantal Marazia. [akzeptiert].
Gümpel, Caterina Flor und Thomas Röske: Normal#verrückte Kunst: Bildnerische Werke von Psychiatriepatient*innen werden nach 1945 zur Art brut/Outsider Art. Die „Künstler von Gugging“ im Kontext. Tagungsband zur 22. Tagung des Verbands der österreichischen Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker (VöKK). 4.-5. November 2023 [akzeptiert].
Gümpel, Caterina Flor und Thomas Röske: Von „Pathologischer Kunst“ zu Art brut/Outsider Art – und darüber hinaus. Kritische Berichte – Zeitschrift für Kunst und Kulturwissenschaften [akzeptiert].
Gümpel, Caterina Flor: "Ateliers und Art brut heute" in : Ausst.-Kat. "Donation Bruno Decharme", MNAM Centre Pompidou, Juni 2025, Grand Palais, Paris. (akzeptiert).
Gümpel, Caterina Flor : "Der poetische Anthropomorphismus Unica Zürns" in: OutsiderArt in Berlin e.V. (akzeptiert).
Hinz, Uta / Fangerau, Heiner und Chantal Marazia: Von der Gefährlichkeit zum „kalkulierten“ Risiko“? Psychisch kranke Straffällige in der forensischen Fachdiskussion seit den 1950er Jahren. Medizinhistorisches Journal 59 2024/1-2, 152–189, Themenheft: Gefährlichkeit, Gefährdung, Risiko. Eine historische Perspektive auf die erodierende Differenz von normal#verrückt. Hrsg. von Viola Balz und Chantal Marazia.
Hinz, Uta/Fangerau, Heiner und Chantal Marazia: Von der Gefährlichkeit zum „kalkulierten“ Risiko“? Psychisch kranke Straffällige in der forensischen Fachdiskussion seit den 1950er Jahren. Medizinhistorisches Journal 59(1) [2024], Themenheft: Gefährlichkeit, Gefährdung, Risiko. Eine historische Perspektive auf die erodierende Differenz von normal#verrückt. Hrsg. von Viola Balz und Chantal Marazia. [akzeptiert].
Klöppel, Ulrike, Susanne Doetz und Vera Luckgei: Psychische Gesundheit und Geschlecht in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Einleitung. In: NTM [2024], akzeptiert.
Klöppel, Ulrike: Wendo and the shift from self-defense techniques to the psychology of self-assertion. In: Towards a history of women's self-defence against gender-based violence. Hrsg. von Simona Feci und Laura Schettini. Viella: Rom [2024, Abstract akzeptiert].
Klöppel, Ulrike (2024 [in print]): Heteronormative Regulierung von Trans*geschlechtlichkeit in der DDR. Differenzieren und Kontrollieren in: Handbuch Queere Zeitgeschichten II: Differenzen. Benno Gammerl, Martin Lücke, Andrea Rottmann (Hg.), Bielefeld: transcript, S. 71-85.
Klöppel, Ulrike [accepted]: Relationale Autonomie. Feministische Therapie und politische Subjektivierung in den 1980er Jahren. In: Geschichte und Gesellschaft
Klöppel, Ulrike, Susanne Doetz und Vera Luckgei [accepted]: Psychische Gesundheit und Geschlecht in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Einleitung. In: NTM
Klöppel, Ulrike [eingereicht]: Der feministische Kampf gegen die Pathologisierung und Psychiatrisierung von Gewaltopfern. In: Zeithistorische Forschungen (Sonderheft)
Klöppel, Ulrike: Die „Intersexualitätslehre“ in der Weimarer Republik. Zur verschränkten Geschichte von Sexualitäts- und Geschlechternormen. In: TO BE SEEN. Queer Lives 1900-1950 (Ausstellungskatalog). Hrsg. von Karolina Kühn und Mirjam Zadoff. Hirmer: München 2023, 164-177.
Luckgei, Vera: Psychologization in and through the women's movement: a transnational history of the psychologization of consciousness‐raising in the German‐speaking countries and the United States. Journal of the History of the Behavioral Sciences (2022), 1–22.
Luckgei, Vera: Psychologische Frauenbefreiung. Feministische Therapie zwischen Psychologie und Frauenbewegung in der Bundesrepublik der 1970er Jahre. NTM Zeitschrift für Geschichte der Wissenschaften, Technik und Medizin (angenommen).
Majerus, Benoît und Nicolas Henckes; Maladies mentales et société (XIXe – XXIe siècles). La Découverte; Paris 2022.
Majerus, Benoît und Pieter Verstraete: Beyond boundaries: histories of dis/order and dis/ability. In: Medical Histories of Belgium New Narratives on Health, Care and Citizenship in the Nineteenth and Twentieth Centuries. Hrsg. von Benoît Majerus und Joris Vandendriesche. Manchester University Press: Manchester 2021, 283-319.
Majerus, Benoît: Psychiatrie. In: Dictionnaire du fouet et de la fessée. Corriger et punir. Hrsg. von Isabelle Poutrin und Elisabeth Lusset. PUF: Paris 2022, 630-663.
Majerus, Benoît: Camisole. In: Dictionnaire du fouet et de la fessée. Corriger et punir. Hrsg. von Isabelle Poutrin und Elisabeth Lusset. PUF: Paris 2022, 122-123.
Marazia, Chantal: Patografie e storie di vita. Riflessioni sul “metodo biografico” di Karl Jaspers, in Patografie, storie di vita e biografie. A cento anni da Strindberg e Van Gogh. Studi Jaspersiani XI [im Druck, 2024].
Marazia, Chantal, Löffelbein, Nils und Heiner Fangerau: „Total Institutions“ as Litmus Test of Civilisation. In: Vulerabilities. Rethinking Medicine Rights and Humanities in Post-Pandemic. Hrsg. von Stefanie Chella und Chantal Marazia. Springer Cham: Berlin 2023, 159-172.
Marazia, Chantal / Fangerau, Heiner und Uta Hinz: Gefährlich – krank – weiblich. Wissenschaftliche Analysen weiblicher Gewaltkriminalität von den 1960er bis in die 1990er Jahre. NTM, Themenheft: Verhandlung von Geschlecht im Umgang mit dem Psychischen [2024)
Nolte, Karen und Steff Kunz: Psychiatrische Kliniken. In: Handbuch Queere Zeitgeschichten I: Räume. Hrsg. Andrea Rottmann, Benno Gammerl und Martin Lücke. Transcript: Bielefeld [2023], 111-123.
Ritz-Timme, Stefanie/Paganini, Claudia/Duttge, Gunnar/Hansson, Nils/Turnsek, Andreas und Heiner Fangerau: Rechtsmedizin im „forensischen Medienmarkt". Rechtsmedizin 33 (2023).
Salize, Hans-J./Dressing, Harald/Fangerau, Heiner/Gosek, Pawel/Heitzman, Janusz/Markiewicz, Inga/Meyer-Lindenberg, Andreas/Stompe, Thomas/Wancata, Johannes/Piccioni, Marco und de Girolamo, Giovanni: Highly varying concepts and capacities of forensic mental health services across the European Union. Frontiers in Public Health 11 (2023).
Schäfer, Armin: Was sind literarische Figuren? Neue Beiträge der Forschung. Monatshefte 115/1 (2023), 81-93.
Schäfer, Armin: Nacherzählen. Versuch über eine Kulturtechnik, Journal of Literary Theory 17/1 (2023), 167-192.
Schäfer, Armin: Pathologische Nachahmung. Psychiatrischer Diskurs und literarische Schreibweisen um 1900. In: Mimesis Expanded. Die Ausweitung der mimetischen Zone. Hrsg. von Friedrich Balke und Elisa Linseisen. Brill: Paderborn 2022, 137-167.
Schäfer, Armin: Lektüre des Imaginären. Versuch über Pierre Goldmans Souvenirs d'un juif polonais né en France. In: Radikale Imagination. Hrsg. von Christoph Ernst, Heike Paul und Jens Schröter. Transcript: Bielefeld 2022, 127-141.
Schäfer, Armin und Christian Kirchmeier: “Moosbrugger war einer jener Grenzfälle.” Unzurechnungsfähigkeit in Robert Musils ‘Der Mann ohne Eigenschaften’. Musil-Forum. Studien zur Literatur der klassischen Moderne 37 (2021/2022) 262-286.
Schmidt-Herzog, Lisa und Cornelius Borck, „Looking beyond Western Biomedicine: The Journal Curare in West Germany“. In: ESHS – 10th Conference of the European Society for History of Science Brussels 2022 Book of Abstracts, 73.
Seeck, Francis: „Das sind nicht wenige, die auf der Straße landen.“ Intersektionale Verschränkungen von Psychismus und Klassismus im Feld der psychiatriekritischen Sozialen Ar-beit. GENDER (2/2024) [im review, Abstract angenommen].
Seeck, Francis (2024): „Wer hier auszieht, verliert den Kiez!“ - Wie sich städtische Verdrängungsprozesse auf die psychiatriekritische Soziale Arbeit und deren Nutzer:innen auswirken. In: DZI: Die Soziale Arbeit 6/2024, S. 225-231.
Ramm, Ronda/Binder, Beate und Francis Seeck (im Erscheinen): Psychiatriekritik auf die Straße bringen. Mad Pride-Paraden und Blaue Karawane als Arbeit an der Muliplizität, In: NTM.
Seeck, Francis: „Das sind nicht wenige, die auf der Straße landen.“ Intersektionale Verschränkungen von Psychismus und Klassismus im Feld der psychiatriekritischen Sozialen Arbeit. In: GENDER [im review, Abstract angenommen].
Öffentliche Vorträge:
Balz, Viola, Januar 2024: Intervention und Prävention in der Geschichte der Sozialen Arbeit und Psychologie, Workshop Modelle und Praktiken der Intervention. Formen des Dazwischentretens zwischen Steuerung und Freiraum, im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 1512 „Intervenierende Künste“ (gefördert durch die DFG)
Balz, Viola, Januar 2024: Vortrag „Psychohygiene zwischen Arbeit und Freizeit – Filme als Mittel der Intervention in der Gesundheitserziehung“, Workshop Modelle und Praktiken der Intervention. Formen des Dazwischentretens zwischen Steuerung und Freiraum, im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 1512 „Intervenierende Künste“ (gefördert durch die DFG), Berlin.
Balz, Viola, März 2024: Organisation und Durchführung eines internationalen Autor:innenworkshops zum Special Issue ‘Socialist Governmentality in Health Care’ für History of Human Science , Berlin (zusammen mit Alexa Geisthövel)
Balz, Viola, Juni 2024: Vortrag: Trinkend leben. Ulrike Ottingers Film Bildnis einer Trinkerin (1979) auf dem Symposium „Transformation der Gesellschaft in der Krise.“ Zwischen „Normal“ und „Verrückt“- Spannungsfelder einer erodierenden Differenz, Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien.
Balz, Viola, Juni 2024: Kommentar zum Manuskript von Uta Hinz, Chantal Marazia und Heiner Fangerau: True Crime als psychiatrie- und zeithistorische Quelle - Forensische Psychiatrie zwischen Information und Entertainment auf dem FOR Retreat „Psychiatrische Zeitgeschichte“, Lübeck.
Balz, Viola, Oktober 2023: Vortrag und Diskussion zum Manuskript: „Die beste Alkoholprävention ist die Antiemanzipation. Alkoholprävention in Westdeutschland, 1950-1980“ auf dem Workshop „Psychische Gesundheit und Geschlecht in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts“ im Rahmen der DFG-Forschungsgruppe „Normal#Verrückt“ am Institut für Medizingeschichte in Heidelberg.
Balz, Viola, September 2023: Vortrag “Zwischen Arbeit und Freizeit: Normalität als Pflicht des Individuums?“ auf der Tagung Normalität: Begriff und Praxis gesellschaftlicher Konstruktionen am Institut für Geschichte (Neuere und Neuste Geschichte) der Universität Jena.
Balz, Viola, September 2023: Organisation des internationalen Workshops “Socialist Gouvernementality? Healthcare, technologies of the self and subjectivation in European state socialism, 1945-1990 am 13.09 und 14.09.2023 an der Charité, Berlin (Zusammen mit Alexa Geisthövel, Laura Hottenrott und Volker Hess), gefördert mit Mitteln der ERC Synergie Grant Leviathan im Rahmen der europäischen Forschungsgruppe Taming the European Leviathan: The Legacy of Post-War Medicine and the Common Good.
- Vortrag: Psychohygiene between Work and Leisure: Governmental Strategies,
Subjectification and Psychological Knowledge in the German Democratic Republic, 1965-
1990.
Balz, Viola, Mai 2023: Vortrag „Eigensinn oder Repression? Psychologie in der DDR“ im Rahmen der Ergebnispräsentation der Historischen Kommission der Deutschen Gesellschaft für Psychologie zur Instrumentalisierung der Psychologie durch die Stasi in der DDR am Institut für Psychologie Potsdam.
Balz, Viola, April 2023: Vortrag „Zwischen Macht und Widerstand. Psychologie in der DDR“ im Rahmen der Ergebnispräsentation der Historischen Kommission der Deutschen Gesellschaft für Psychologie zur Instrumentalisierung der Psychologie durch die Stasi in der DDR am Institut für Psychologie der TU Dresden.
Balz, Viola, November 2022: Vortrag „Psychologie in der DDR jenseits der Stasi“ im Rahmen der Ergebnispräsentation der Historischen Kommission der Deutschen Gesellschaft für Psychologie zur Instrumentalisierung der Psychologie durch die Stasi in der DDR am Institut für Psychologie der HU Berlin.
Balz, Viola, Juni 2022: Workshop „Wie können Ergebnisse der Psychologiehistorischen Forschung in der DDR besser vermittelt werden“, Fachtag und Podiumsdiskussion im Rahmen der Ergebnispräsentation der Historischen Kommission der Deutschen Gesellschaft für Psychologie zur Instrumentalisierung der Psychologie durch die Stasi in der DDR.
Balz, Viola, Dezember 2021: Onlinevortrag an der Fachhochschule Dortmund (Prof. Dr. Susanne Guski-Leinwand), zum Thema Alkoholismus in der Deutschen Demokratischen Republik zwischen fürsorgerischer und psychologischer Expertise, 1960-1990.
Balz, Viola, November 2021: Vortrag „Evidenzbasierung in der Krise? Psychopharmakabehandlungen und ihre Skandalsierungen, 1950-2020“ am Institut für Medizingeschichte und Wissenschaftsforschung im Rahmen der Tagung: Zwischen Beharrung, Kritik und Reform. Psychiatrische Anstalten und Heime für Menschen mit Behinderung in der deutschen Nachkriegsgeschichte.
Balz, Viola, September 2021: Vortrag auf der Tagung der Gesellschaft für Kulturpsychologie und der DGPS-Fachgruppe für Geschichte der Psychologie in Ascona, Schweiz. Thema: Kultur und Geschichte der Psychologien in der Schweiz und ihrer europäischen Netzwerke – Fokus auf Klinische Psychologie(n). Vortrag Alkoholprävention und klinisch-psychologisches Wissen in der Deutschen Demokratischen Republik, 1950-1990.
Beddies, Thomas, 30.11.2023: „Bonnies Ranch” – Psychiatrische Versorgungsstrukturen zwischen Absonderung und Therapie von Heroinabhängigen in West-Berlin in der Mitte der 1970er Jahre. Symposium: Vom „Morphinisten“ zum „Junkie“: Sucht und Psychiatrie im 20. Jahrhundert, DGPPN Kongress Berlin.
Beddies: Thomas, 6.6.2023: Heroinkonsum in Berlin: Zwischen Psychiatriereform und AIDS-Phobie in den 1970er- und 1980er-Jahren. Vortrag im Wissenschaftshistorischen Seminar der Leopoldina, Halle (Saale).
Beyer, Christof, 18.10.2023: Zwischen Klinik, Galerie und „Zaubergarten“. Normal#verrückte Kunst nach 1945 – Ein Forschungsbericht, Seminar „Aus den Forschungen des Instituts“, Institut für Geschichte der Pharmazie und Medizin, Universität Marburg.
Beyer, Christof, "Sonnenstern, la moralunaire" von Alfred Bader und Ernest Ansorge (1964), Vortrag ÖAW, Wien 10.6.2024
Beyer, Christof, Psychiatriekritik als Performance - die "blaue Karawane", Jahrestagung der GWMNT, Lüneburg 27.9.2024 (akzeptiert; bei der gleichen Veranstaltung auch: Maike Rotzoll, Vom "Elend der herrschenden Psychiatrie". Die Gesundheitstage und die Psychiatriekritik der 1980er Jahre)
- Christof Beyer/Caterina F. Gümpel, "Friedrich, der Mondgeistermaler", Rubrik 'Neu gesehen', Zeithistorische Forschungen (akzeptiert)
Beyer, Christof, 14.6.2023: Ein Medium „unmenschlicher Verhältnisse“ – Fotografie und Anstaltskritik ab den 1960er Jahren. Schnittstellen: Vortragsreihe zur Geschichte, Ethik und Museologie der Medizin, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Medizinhistorisches Museum.
Beyer, Christof, Gümpel, Caterina Flor, Röske. Thomas und Maike Rotzoll, 26.11.2022: Symposion „Psychiaterkünstler: Kunstaffine Ärzte, begabte Künstler-Patienten und die Debatte um Kunst aus psychiatrischem Kontext nach 1945“, Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde, Berlin.
Einzelvorträge:
a. Rotzoll, Maike: Normal#verrückte Kunst. Werke aus psychiatrischem Kontext zwischen
Diagnostik und Ästhetik nach 1945
b. Gümpel, Caterina Flor: Hemmo Müller-Suur und Paul Goesch. Kunst als Illustration in der
Psychopathologie
c. Beyer, Christof: Manfred in der Beeck und Erich Spießbach. Kunst im Zentrum einer
therapeutischen Beziehung
d. Röske, Thomas: Leo Navratil und Rudolf Limberger (Max). Vom Schizophrenie-Test auf
den Kunstmarkt.
Dal Zilio, Samuel: 28.7.2022: Le parcours de vie entre défense sociale et maladie mentale de Maxence C. Etude d’un cas de dégénéré délinquant dans la Belgique du XXème siècle, Rethinking institutions and deinstitutionalisation from a disability perspective, Alter- European Society of Disability Research - (Brussels).
Dal Zilio, Samuel, 27.1.2023: Life paths of alcoholic patients in a Brussels psychiatric institution in the 1960's, Psychiatry and addictions in the 20th century – University de Strasbourg - (Strasbourg).
Dal Zilio, Samuel, 6.6.2023: Parcours de vie de personnes handicapées à Bruxelles à l’heure de la désinstitutionnalisation psychiatrique, Construire une histoire du handicap et de la surdité à travers les siècles – Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales - (Paris).
Dal Zilio, Samuel, 4.7. 2023: A History of Psychiatry from Below : the Challenge of the Archives, Privacy & Ethiek bij Zorg- en Welzijnserfgoed, KADOC-KU Leuven – (Saint-Trond).
Doetz, Susanne: 26.9.2024: “Zum Verrücktwerden”. Die Generierung feministischer Psychiatriekritik am Beispiel der Zeitschrift Courage, 1978-1980. Jahrestagung der GWMT: „Wissenschaft und Aktivismus“, Lüneburg, akzeptiert.
Doetz, Susanne: 10.6.2024: Vom Psychoboom zum Psychomarkt: Medientechniken der Neo-Sannyas-Bewegung in den 1970er und 1980er Jahren. Symposium der Österreichischen Akademie der Wissenschaften: Transformation der Gesellschaft in der Krise. Zwischen „Normal“ und „Verrückt“ – Spannungsfelder einer erodierenden Differenz, Wien.
Doetz, Susanne: 19.1.2024: Matrizendrucker, Schere, Fixogum ̶ kleine Werkzeuge der Psychiatriekritik in der BRD in den 1970er und 1980er Jahren. Digitale „Medizinhistorische Kaffeerunde“, Erlangen.
Doetz, Susanne: 20.10.2023: “Zum Verrücktwerden”. Feministische Wissensproduktion zur psychischen Alterität in den Medien der autonomen Frauenbewegung in der BRD, 1970-1989. FOR-Workshop: Psychische Gesundheit und Geschlecht in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Heidelberg.
Doetz, Susanne: 8. September 2022: Media techniques and Knowledge Production of Anti-Psychiatric, Feminist, and Esoteric Groups in West-Germany, 1967-1991, ESHS Brussels, Panel: Counter-Knowledge: 1. Forms and Practices.
Doetz, Susanne: Januar 2024 (zugesagt für die „Erlanger Kaffeerunde“): Matrizendrucker, Schere, Fixogum - kleine Werkzeuge der Psychiatriekritik in der BRD in den 1970er und 1980er Jahren.
Doetz, Susanne: 8. September 2022: Media techniques and Knowledge Production of Anti-Psychiatric, Feminist, and Esoteric Groups in West-Germany, 1967-1991, ESHS Brussels, Panel: Counter-Knowledge: 1. Forms and Practices.
Falk, Oliver, 30.11.2023: Vom Ende der „großen Sucht“ oder wie die Heroinwelle der 1970er und1980er Jahre die Psychiatrie überforderte. Symposium: Vom „Morphinisten“ zum „Junkie“: Sucht und Psychiatrie im 20. Jahrhundert, DGPPN Kongress Berlin.
Falk, Oliver, 26.-27.1.2023: Berlin (West) on Drugs – How Heroin use affected the psychiatric Reconceptualization of drug addiction and its treatment, 1970-1990. International conference on Psychiatry and addictions in the 20th century, Strasbourg.
Fangerau, Heiner und Volker Hess: 10.6.2024: Einführung in eine Psychiatrische Zeitgeschichte. Symposium der Österreichischen Akademie der Wissenschaften: Transformation der Gesellschaft in der Krise. Zwischen „Normal“ und „Verrückt“ – Spannungsfelder einer erodierenden Differenz, Wien.
Fangerau, Heiner: „Das Beispiel des Risikos in der Forensik“; Meet the Expert: Psychiatrie, Ethik und Geschichte; 30. November 2023.
Fangerau, Heiner: Einführung ins Thema; FOR-Workshop: Wer zahlt? Ökonomien der Psychiatriereformen, Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, 21.-22. März 2024.
Fangerau, Heiner, 02.03.2023: Grenzen des Zeigbaren in der Rechtsmedizin. Vortrag im Rahmen eines Workshop der Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin, Institut für Rechtsmedizin der HHU Düsseldorf.
Fangerau, Heiner / Hess, Volker: Einführung in eine Psychiatrische Zeitgeschichte; Symposium „Transformation der Gesellschaft in der Krise. Zwischen 'normal' und 'verrückt' - Spannungsfelder einer erodierenden Differenz“, 10.-11. Juni 2024, Österreichische Akademie der Wissenschaften.
Fangerau, Heiner, November 2021: Anna Schomburg (zusammen mit Jakob Gather): Organisation des Symposiums “(Inwiefern) sind historische Perspektiven für aktuelle ethische Diskussionen in der Psychiatrie nützlich?” im Rahmen der Jahrestagung der Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN), 24. – 27.11.2021, Berlin.
- Heiner Fangerau: Ödipus und Elektra? Zum Verhältnis zwischen Geschichte und
Ethik der Medizin
- Chantal Marazia: Gefährlich krank. Der Maßregelvollzug in der BRD (1960–2000) im
Feld gegenläufiger Strömungen
- Anna-Karina Schomburg: Was kann die Auswertung historischer Quellen der
Forensischen Psychiatrie Moringen zu medizinethischen Diskussionen beitragen?
Gümpel, Caterina Flor, 17.7.2024: Vorstellung eines weiteren Kapitels des Promotionsprojekts, Kolloquium Global Art History, Prof. Dr. Monica Juneja, (CATS) Universität Heidelberg.
Gümperl, Caterina, In Planung: Vortrag zu Friedrich Schröder-Sonnenstern im Rahmen des Doktorand*innen-Workshops "Non-functioning as Resistance? The Psycho-Politics of Normativity", 30.8.-1.10.2024, Diffrakt Berlin (akzeptiert)
Gümpel, Caterina Flor, 16.11.2023: Atelierkunst und Psychiatrie, Veranstaltung „AB/CP – Art Brut au Centre Pompidou: Autour des Ateliers“, Centre Georges Pompidou Paris, Frankreich.
Gümpel, Caterina Flor und Thomas Röske, 4.-5.11.2023: Normal#verrückte Kunst: Bildnerische Werke von Psychiatriepatient*innen werden nach 1945 zur Art brut/Outsider Art. Die Künstler von Gugging im Kontext, 22. Tagung des Verbands der österreichischen Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker (VöKK) Krems a. d. Donau, Österreich.
Gümpel, Caterina Flor und Thomas Röske, 4.10.2023: Vorstellung des Forschungsprojekts, Internationales Forschungskolloquium Frankreich – Deutschland mit Prof. Dr. Henry Keazor (Institut für Europäische Kunstgeschichte Heidelberg) und Dr. Julia Drost (Deutsches Forum für Kunstgeschichte Paris), Museum Sammlung Prinzhorn Heidelberg.
Gümpel, Caterina Flor, 27.9.2023: Kunst als Illustration der Psychopathologie, Fort- und Weiterbildung für Erwachsenenpsychiatrie zum Thema Psychopathologie, Psychiatrie Baselland, Schweiz.
Gümpel, Caterina Flor, 21.7.2023: Vorstellung eines Kapitels des Promotionsprojekts, Kolloquium Global Art History, Prof. Dr. Monica Juneja, (CATS) Universität Heidelberg.
Gümpel, Caterina Flor und Thomas Röske, 16.6.2023: Ästhetiken der Zugänglichkeit, Online-Reihe der Universität Köln zum Thema Dis/ability Studies und Kunstgeschichte.
Gümpel, Caterina Flor, 14.6.2023: Vorstellung des Forschungsprojekts im Rahmen einer Führung durch das Museum Sammlung Prinzhorn am 14.6.2023 für Masterstudierende des Centrums für Asienwissenschaften und transkulturelle Studien der Universität Heidelberg (CATS), Seminar zu „Curating as transcultural Praxis“ von Prof. Dr. Juneja, Heidelberg.
Gümpel, Caterina Flor, 21.1.2022: Präsentation des Promotionsprojekts, Kolloquium für Global Art History, Prof. Dr. Monica Juneja, (CATS) Universität Heidelberg.
Hinz, Uta / Marazia, Chantal und Heiner Fangerau: True Crime als psychiatrie- und zeitgeschichtliche Quelle - Forensische Psychiatrie zwischen Information und Entertainment; Symposium „Transformation der Gesellschaft in der Krise. Zwischen 'normal' und 'verrückt' - Spannungsfelder einer erodierenden Differenz“, 10.-11. Juni 2024, Österreichische Akademie der Wissenschaften.
Klöppel, Ulrike, 05.06.2024: Entpolitisierte Frauenberatungsprojekte? Zur Genealogie des Subjekt- und Politikverständnis feministischer Alternativen zur psychiatrischen und therapeutischen Versorgung am Beispiel Göttingens. Vortragsreihe "Dark Anthropology revisited" im Institutskolloquium des Instituts für Kulturanthropologie / Europäische Ethnologie der Georg-August-Universität Göttingen
Klöppel, Ulrike, 10.06.2024: Der feministische Kampf gegen die Pathologisierung und Psychiatrisierung von Gewaltopfern. Symposium „Transformation der Gesellschaft in der Krise: Zwischen ‚Normal' und ‚Verrückt' – Spannungsfelder einer erodierenden Differenz", Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien
Luckgei, Vera, 16.9.2024: Organization: Women in Psychology. Representing the Interests of Women in Academic Psychology in German-speaking countries in the 1970s. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie, Wien.
Luckgei, Vera, 10.7.2024: Which fight to fight? Feminist Psychologists between academic psychology and psychosocial practice in 1970s in German speaking countries. Jahrestagung der Psychology of Women and Equalities Section der British Psychological Society, Birmingham.
Luckgei, Vera und Karen Nolte, 10.6.2024: Intersektionalität in der Feministischen Therapie: Diskurse um Mehrfachdiskriminierung auf dem Frauentherapiekongress seit den 1970er Jahren. Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien.
Klöppel, Ulrike, geplant für 5.6.2024: Entpolitisierte Frauenberatungsprojekte? Zur Genealogie des Subjekt- und Politikverständnis feministischer Alternativen zur psychiatrischen und therapeutischen Versorgung am Beispiel Göttingens. Vortragsreihe "Dark Anthropology revisited" des Instituts für Kulturanthropologie / Europäische Ethnologie der Georg-August-Universität Göttingen.
Klöppel, Ulrike, 8.12.2023: Relationale Autonomie. Feministische Therapie und Subjektivierung in den 1980er Jahren. Regionaltreffen des Arbeitskreises Historische Frauen- und Geschlechterforschung e.V. (AKHFG) Süd.
Klöppel, Ulrike, 13.11.2023: Wendo and the shift from self-defense techniques to the psychology of self-assertion. International online Workshop "Towards a history of women's self-defence against gender-based violence" der Università di Padova.
Klöppel, Ulrike, 20.10.2023: Relationale Autonomie. Feministische Therapie und Subjektivierung in den 1980er Jahren. FOR-Workshop: Psychische Gesundheit und Geschlecht in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Heidelberg.
Klöppel, Ulrike, 15.02.2023: Podiumsveranstaltung „Inter*ventionen in Geschichte und geschichtsschreibung: Inter* und trans* Perspektiven und Organisierung“, Cornelia Goethe Centrum, Goethe Universität Frankfurt.
Klöppel, Ulrike, 21.6.2022: Eigensinnige Grenzgänge wider die Geschlechterordnung und Sexualpolitik der DDR. Vortragsreihe „Gender, Gender-Bias und geschlechtersensible Medizin: historische und aktuelle Perspektiven“ des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin der Universität Heidelberg.
Klöppel, Ulrike: 5.5.2022: Zur Theorie der „Intersexualität“ in der Medizin der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Impulse für die Lesbengeschichte aus der Geschichte der Intergeschlechtlichkeit. Vorlesungsreihe „Lesben*Geschichte – zwischen Unsichtbarkeit und Repression“ des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin der Universität Heidelberg.
Klöppel, Ulrike, 27.4.2022: Medikalisierung von Intergeschlechtlichkeit als Gatekeeping der Zweigeschlechter-Ordnung, eine zeitgeschichtliche Rückblende. Vortragsreihe "Philosophie und Medizin" des AStA und Instituts für Ethik, Geschichte und Philosophie der Medizin der Medizinischen Hochschule Hannover.
Luckgei, Vera, 23.11.2023: Projektpräsentation. Institutskolloquium des Heidelberger Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin, Heidelberg.
Luckgei, Vera, 5.11.2022: Projektvorstellung. Die Süd(west)deutsche Regionalkonferenz zur Medizin- und Wissenschaftsgeschichte („Brezelkonferenz“), Heidelberg.
Luckgei, Vera, 20.10.2023: Psychologische Frauenbefreiung: Zu den Debatten rund um Feministische Therapie ab den 70er Jahren des 20. Jahrhundert in der BRD. FOR-Workshop: Psychische Gesundheit und Geschlecht in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Heidelberg.
Luckgei, Vera, 5.7. 2023: Liberation of the Female Psyche: Therapy, Psychology and Feminism in 1970s West Germany. Konferenz der European Society of the History of the Human Science, Rom.
Luckgei, Vera, 12.9.2022: „Das Psychologische ist Politisch“ - Zur Geschichte der feministischen Psychologie in Österreich. Deutsche Gesellschaft für Psychologie, Hildesheim.
Marazia, Chantal / Henckes, Nicolas: Was wird bezahlt? Kämpfe um Anerkennung, Formalisierung der Organisationen und das Risiko einer Re-Institutionalisierung in Frankreich und Italien; FOR-Workshop: Wer zahlt? Ökonomien der Psychiatriereformen, Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, 21.-22. März 2024.
Marazia, Chantal / Borck, Cornelius: Karl Jaspers and Forensic Science; World Congress of Philosophy, “Philosophy across Boundaries”, 1.-8. August 2024, Rom.
Marazia, Chantal / Henckes, Nicolas und Uta Hinz, 20.-21-09.2023: "Judges in white coat". Media representation of forensic psychiatry in Germany, im Rahmen der internationalen Tagung: "The ‘cause of the mentally ill’: Mediatisating and destigmatising madness in the second half of the 20th century / La «cause des malades mentaux». Médiatiser et déstigmatiser la folie dans la seconde moitié du XXe siècle. Enjeux, acteurs, supports", Strasbourg.
Marazia, Chantal, 19.-20.05. 2023: (zusammen mit mit Alexander Dunst, Nicolas Henckes, Despo Kritsotaki, Matthew Smith) Organisation des internationalen Workshops „Health Sciences and the Social: Health and Social Mobilization, 1950-2020s“, Paris.
Hinz, Uta und Chantal Marazia, 21.04.2023: Gefährlich krank. Der Maßregelvollzug in der BRD (1960–2000) im Feld gegenläufiger Strömungen; Vortrag im Kolloquium Neuere Geschichte der HHU Düsseldorf.
Röske, Thomas, "Künstlerische Reflexionen institutioneller Umbrüche: Alfred Hrdlicka, Felix Droese, HAP Grieshaber", auf der Tagung "Wer zahlt?" am 22.03.2024.
Rotzoll, Maike, 5.5.2023: Measuring Melancholic Minds. Hubertus Tellenbach’s Typus Melancholicus. A Case Study about Incommensurable Concepts within Psychiatry, Workshop Dis/Ordering. Operational Epistemologie in Literature and Psychiatry since the 1970’s, Ruhr-Universität Bochum.
Seeck, Francis: 22.11.2022: Vortrag, Queering Care. Sorgearbeit aus queer_feministischer Perspektive, Universität Greifswald (online).
Seeck, Francis: 21.05.2024: Vortrag, Impulsvortrag, Trans und nicht-binäre Perspektiven auf Care-Arbeit, Technische Universität Darmstadt.
Seeck, Francis: 05.02.2024: Vortrag, „Das sind nicht wenige, die auf der Straße landen.“ Intersektionale Verschränkungen von Klassismus und psychischer Gesundheit, Universität Potsdam.
Seeck, Francis: 22.11.2022: Vortrag, Queering Care. Sorgearbeit aus queer_feministischer Perspektive, Universität Greifswald (online).
Seeck, Francis: 9.5.2022: Vortrag: Einführung in die Klassismuskritik, Mental-Health-Awareness- Week, Universität Wien (online).
Seeck. Francis: 27.4.2022: Podiumsdiskussion: Mental Health und Klasse, mit Nadire Biskin und Daniela Dröscher, Moderation: Mai-Anh Julia Boger, Literaturforum im Brecht-Haus, Berlin.
Seeck, Francis: 9.5.2022: Vortrag: Einführung in die Klassismuskritik, Mental-Health-Awareness- Week, Universität Wien (online).
Seeck. Francis: 27.4.2022: Podiumsdiskussion: Mental Health und Klasse, mit Nadire Biskin und Daniela Dröscher, Moderation: Mai-Anh Julia Boger, Literaturforum im Brecht-Haus, Berlin
Alle wissenschaftlichen Publikationen und öffentlichen Vorträgeaus der Arbeit der FOR während der ersten Förderphase
Wissenschaftliche Publikationen:
Balz, Viola: Vom riskanten Konsum zum gefährdeten Subjekt. Alkoholprävention der BzGA durch psychologische und pädagogische Expertise, 1970-1990. Medizinhistorisches Journal 59(1) [2024], Themenheft: Gefährlichkeit, Gefährdung, Risiko. Eine historische Perspektive auf die erodierende Differenz von normal#verrückt. Hrsg. von Viola Balz und Chantal Marazia [akzeptiert].
Balz; Viola: Trinkend leben: Ulrike Ottingers Film Bildnis einer Trinkerin (1979). Zeithistorische Forschungen, Special Issue „Psychiatrische Zeitgeschichte“ (Hg. Cornelius Borck, Karen Nolte), Rubrik: neu gesehen, Manuskript [2025].
Balz, Viola: How Free is Free Time? Mental Hygiene and Self-governance between Work and Leisure in the GDR, 1960–1990., Special Issue “Socialist Governmentality in Health Care” (Hg. von Viola Balz und Alexa Geisthövel), History of the Human Science, eingereicht (39 S.).
Abstract Special Issue “Socialist Governmentality in Health Care” (Hg. von Viola Balz und Alexa Geisthövel), History of the Human Science (akzeptiert, alle Manuskripte eingereicht).
Balz; Viola: „‘Die beste Alkoholprävention ist die Antiemanzipation.‘ Die Debatte um geschlechtsspezifischen Alkoholkonsum und die zunehmende Abhängigkeit der Frau, 1950–1990. NTM – Zeitschrift für Geschichte der Wissenschaften, Technik und Medizin, Scherpunktheft: Der Psy-Sektor und die Diversifizierungen normativer Erwartungen an psychische Gesundheit und Geschlecht in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts (Hg. Susanne Doetz, Vera Luckgei und Ulrike Kloeppel) [2024], akzeptiert.
Balz, Viola und Marazia, Chantal: Gefährlichkeit, Gefährdung, Risiko. Historische Perspektiven auf die erodierende Differenz von normal#verrückt. Einleitung. Themenheft: Gefährlichkeit, Gefährdung, Risiko. Eine historische Perspektive auf die erodierende Differenz von normal#verrückt. Hrsg. von Viola Balz und Chantal Marazia, Medizinhistorisches Journal 59(1-2) 2024, S. 3-11.
Balz, Viola: Vom riskanten Konsum zum gefährdeten Subjekt. Alkoholprävention der BzGA durch psychologische und pädagogische Expertise, 1970-1990. Themenheft: Gefährlichkeit, Gefährdung, Risiko. Eine historische Perspektive auf die erodierende Differenz von normal#verrückt. Hrsg. von Viola Balz und Chantal Marazia Medizinhistorisches Journal 59(1-2) 2024, S. 12-47.
Balz, Viola: Evidenzbasierung in der Krise? Psychopharmakabehandlungen und ihre Skandalsierungen, 1950-2020. In: Zwischen Beharrung, Kritik und Reform: Psychiatrische Anstalten und Heime für Menschen mit Behinderungen in der deutschen Nachkriegsgeschichte. Hrsg. von Cornelius Borck und Gabriele Lingelbach. Campus: Frankfurt am Main 2023, 345-374.
Balz, Viola: Im toten Winkel der Psychiatriegeschichte - psychiatrische Fürsorge in der DDR, 1950-1974. In: Psychiatrie in der DDR III. Weitere Beiträge zur Geschichte. Hrsg. von Ekkehard Kumbier und Kathleen Haack. Bebra-wissenschaftsverlag: Berlin 2023, 285-301.
Balz, Viola: Psychohygiene between Work and Leisure: Governmental Strategies, Subjectification and Psychological Knowledge in the German Democratic Republic, 1965–1990. Precirculated paper auf dem internationalen Workshop Socialist Gouvernementality? Healthcare, technologies of the self and subjectivation in European state socialism, 1945–1990, Charité Berlin [2024].
Balz, Viola: Evidenzbasierung in der Krise? Psychopharmakabehandlungen und ihre Skandalsierungen, 1950-2020. In: Zwischen Beharrung, Kritik und Reform: Psychiatrische Anstalten und Heime für Menschen mit Behinderungen in der deutschen Nachkriegsgeschichte. Hrsg. von Cornelius Borck und Gabriele Lingelbach. Campus: Frankfurt am Main 2023, 345-374.
Öffentliche Vorträge:
Januar 2024: Intervention und Prävention in der Geschichte der Sozialen Arbeit und Psychologie, Workshop Modelle und Praktiken der Intervention. Formen des Dazwischentretens zwischen Steuerung und Freiraum, im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 1512 „Intervenierende Künste“ (gefördert durch die DFG)
Januar 2024: Vortrag „Psychohygiene zwischen Arbeit und Freizeit – Filme als Mittel der Intervention in der Gesundheitserziehung“, Workshop Modelle und Praktiken der Intervention. Formen des Dazwischentretens zwischen Steuerung und Freiraum, im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 1512 „Intervenierende Künste“ (gefördert durch die DFG), Berlin.
März 2024: Organisation und Durchführung eines internationalen Autor:innenworkshops zum Special Issue ‘Socialist Governmentality in Health Care’ für History of Human Science , Berlin (zusammen mit Alexa Geisthövel)
Juni 2024: Vortrag: Trinkend leben. Ulrike Ottingers Film Bildnis einer Trinkerin (1979) auf dem Symposium „Transformation der Gesellschaft in der Krise.“ Zwischen „Normal“ und „Verrückt“- Spannungsfelder einer erodierenden Differenz, Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien.
Juni 2024: Kommentar zum Manuskript von Uta Hinz, Chantal Marazia und Heiner Fangerau: True Crime als psychiatrie- und zeithistorische Quelle - Forensische Psychiatrie zwischen Information und Entertainment auf dem FOR Retreat „Psychiatrische Zeitgeschichte“, Lübeck.
Oktober 2023: Vortrag und Diskussion zum Manuskript: „Die beste Alkoholprävention ist die Antiemanzipation. Alkoholprävention in Westdeutschland, 1950-1980“ auf dem Workshop „Psychische Gesundheit und Geschlecht in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts“ im Rahmen der DFG-Forschungsgruppe „Normal#Verrückt“ am Institut für Medizingeschichte in Heidelberg.
September 2023: Vortrag “Zwischen Arbeit und Freizeit: Normalität als Pflicht des Individuums?“ auf der Tagung Normalität: Begriff und Praxis gesellschaftlicher Konstruktionen am Institut für Geschichte (Neuere und Neuste Geschichte) der Universität Jena.
September 2023: Organisation des internationalen Workshops “Socialist Gouvernementality? Healthcare, technologies of the self and subjectivation in European state socialism, 1945-1990 am 13.09 und 14.09.2023 an der Charité, Berlin (Zusammen mit Alexa Geisthövel, Laura Hottenrott und Volker Hess), gefördert mit Mitteln der ERC Synergie Grant Leviathan im Rahmen der europäischen Forschungsgruppe Taming the European Leviathan: The Legacy of Post-War Medicine and the Common Good.
- Vortrag: Psychohygiene between Work and Leisure: Governmental Strategies,
Subjectification and Psychological Knowledge in the German Democratic Republic, 1965-
1990.
Mai 2023: Vortrag „Eigensinn oder Repression? Psychologie in der DDR“ im Rahmen der Ergebnispräsentation der Historischen Kommission der Deutschen Gesellschaft für Psychologie zur Instrumentalisierung der Psychologie durch die Stasi in der DDR am Institut für Psychologie Potsdam.
April 2023: Vortrag „Zwischen Macht und Widerstand. Psychologie in der DDR“ im Rahmen der Ergebnispräsentation der Historischen Kommission der Deutschen Gesellschaft für Psychologie zur Instrumentalisierung der Psychologie durch die Stasi in der DDR am Institut für Psychologie der TU Dresden.
November 2022: Vortrag „Psychologie in der DDR jenseits der Stasi“ im Rahmen der Ergebnispräsentation der Historischen Kommission der Deutschen Gesellschaft für Psychologie zur Instrumentalisierung der Psychologie durch die Stasi in der DDR am Institut für Psychologie der HU Berlin.
Juni 2022: Workshop „Wie können Ergebnisse der Psychologiehistorischen Forschung in der DDR besser vermittelt werden“, Fachtag und Podiumsdiskussion im Rahmen der Ergebnispräsentation der Historischen Kommission der Deutschen Gesellschaft für Psychologie zur Instrumentalisierung der Psychologie durch die Stasi in der DDR.
Dezember 2021: Onlinevortrag an der Fachhochschule Dortmund (Prof. Dr. Susanne Guski-Leinwand), zum Thema Alkoholismus in der Deutschen Demokratischen Republik zwischen fürsorgerischer und psychologischer Expertise, 1960-1990.
November 2021: Vortrag „Evidenzbasierung in der Krise? Psychopharmakabehandlungen und ihre Skandalsierungen, 1950-2020“ am Institut für Medizingeschichte und Wissenschaftsforschung im Rahmen der Tagung: Zwischen Beharrung, Kritik und Reform. Psychiatrische Anstalten und Heime für Menschen mit Behinderung in der deutschen Nachkriegsgeschichte.
September 2021: Vortrag auf der Tagung der Gesellschaft für Kulturpsychologie und der DGPS-Fachgruppe für Geschichte der Psychologie in Ascona, Schweiz. Thema: Kultur und Geschichte der Psychologien in der Schweiz und ihrer europäischen Netzwerke – Fokus auf Klinische Psychologie(n). Vortrag Alkoholprävention und klinisch-psychologisches Wissen in der Deutschen Demokratischen Republik, 1950-1990.
B Thomas Beddies, Berlin: Berlin auf Droge. Heroinkonsum in der Mauerstadt zwischen
Psychiatriereform und AIDS-Phobie in den 1970er- und 1980er-Jahren
Wissenschaftliche Publikationen:
Falk, Oliver: Gefährliche Sucht? „Heroinwelle“ und Gefährlichkeitsdiskurse im Spannungsfeld von Psychiatrie, Medien und Politik in West-Berlin, 1970-1990. Medizinhistorisches Journal 59(1) [2024], Themenheft: Gefährlichkeit, Gefährdung, Risiko. Eine historische Perspektive auf die erodierende Differenz von normal#verrückt. Hrsg. von Viola Balz und Chantal Marazia. [akzeptiert].
Öffentliche Vorträge:
Beddies, Thomas, 30.11.2023: „Bonnies Ranch” – Psychiatrische Versorgungsstrukturen zwischen Absonderung und Therapie von Heroinabhängigen in West-Berlin in der Mitte der 1970er Jahre. Symposium: Vom „Morphinisten“ zum „Junkie“: Sucht und Psychiatrie im 20. Jahrhundert, DGPPN Kongress Berlin.
Beddies: Thomas, 6.6.2023: Heroinkonsum in Berlin: Zwischen Psychiatriereform und AIDS-Phobie in den 1970er- und 1980er-Jahren. Vortrag im Wissenschaftshistorischen Seminar der Leopoldina, Halle (Saale).
Falk, Oliver, 30.11.2023: Vom Ende der „großen Sucht“ oder wie die Heroinwelle der 1970er und1980er Jahre die Psychiatrie überforderte. Symposium: Vom „Morphinisten“ zum „Junkie“: Sucht und Psychiatrie im 20. Jahrhundert, DGPPN Kongress Berlin.
Falk, Oliver, 26.-27.1.2023: Berlin (West) on Drugs – How Heroin use affected the psychiatric Reconceptualization of drug addiction and its treatment, 1970-1990. International conference on Psychiatry and addictions in the 20th century, Strasbourg.
C Beate Binder, Berlin: „Antipsychiatrie“ und Stadt. Zur Verschränkung von
psychiatriekritischer Praxis, sozialen Bewegungen und städtischen Räumen
Wissenschaftliche Publikationen:
Seeck, Francis: „Das sind nicht wenige, die auf der Straße landen.“ Intersektionale Verschränkungen von Psychismus und Klassismus im Feld der psychiatriekritischen Sozialen Ar-beit. GENDER (2/2024) [im review, Abstract angenommen].
Seeck, Francis (2024): „Wer hier auszieht, verliert den Kiez!“ - Wie sich städtische Verdrängungsprozesse auf die psychiatriekritische Soziale Arbeit und deren Nutzer:innen auswirken. In: DZI: Die Soziale Arbeit 6/2024, S. 225-231.
Ramm, Ronda/Binder, Beate und Francis Seeck (im Erscheinen): Psychiatriekritik auf die Straße bringen. Mad Pride-Paraden und Blaue Karawane als Arbeit an der Muliplizität, In: NTM.
Seeck, Francis: „Das sind nicht wenige, die auf der Straße landen.“ Intersektionale Verschränkungen von Psychismus und Klassismus im Feld der psychiatriekritischen Sozialen Arbeit. In: GENDER [im review, Abstract angenommen].
Öffentliche Vorträge:
Seeck, Francis: 22.11.2022: Vortrag, Queering Care. Sorgearbeit aus queer_feministischer Perspektive, Universität Greifswald (online).
Seeck, Francis: 21.05.2024: Vortrag, Impulsvortrag, Trans und nicht-binäre Perspektiven auf Care-Arbeit, Technische Universität Darmstadt.
Seeck, Francis: 05.02.2024: Vortrag, „Das sind nicht wenige, die auf der Straße landen.“ Intersektionale Verschränkungen von Klassismus und psychischer Gesundheit, Universität Potsdam.
Seeck, Francis: 22.11.2022: Vortrag, Queering Care. Sorgearbeit aus queer_feministischer Perspektive, Universität Greifswald (online).
Seeck, Francis: 9.5.2022: Vortrag: Einführung in die Klassismuskritik, Mental-Health-Awareness- Week, Universität Wien (online).
Seeck. Francis: 27.4.2022: Podiumsdiskussion: Mental Health und Klasse, mit Nadire Biskin und Daniela Dröscher, Moderation: Mai-Anh Julia Boger, Literaturforum im Brecht-Haus, Berlin.
Seeck, Francis: 9.5.2022: Vortrag: Einführung in die Klassismuskritik, Mental-Health-Awareness- Week, Universität Wien (online).
Seeck. Francis: 27.4.2022: Podiumsdiskussion: Mental Health und Klasse, mit Nadire Biskin und Daniela Dröscher, Moderation: Mai-Anh Julia Boger, Literaturforum im Brecht-Haus, Berlin
D Cornelius Borck, Lübeck / Armin Schäfer, Bochum: Alterität und Störung in
Psychiatrie und Literatur seit den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts
Wissenschaftliche Publikationen:
Borck, Cornelius: Gewissen im 21. Jahrhundert – Potenziale eines veralteten Begriffs. Die Psychotherapie 68/1 (2023), 58-63.
Borck, Cornelius und Gabriele Lingelbach (Hrsgg.): Zwischen Beharrung, Kritik und Reform: Psychiatrische Anstalten und Heime für Menschen mit Behinderung in der deutschen Nachkriegsgeschichte. Campus: Frankfurt am Main 2023.
Borck, Cornelius und Gabriele Lingelbach: Psychiatrie und Behindertenhilfe in der Nachkriegszeit: Beobachtungen zum Verhältnis von Medizingeschichte, Disabilty History und Zeitgeschichte. In: Zwischen Beharrung, Kritik und Reform: Psychiatrische Anstalten und Heime für Menschen mit Behinderung in der deutschen Nachkriegsgeschichte. Hrsg. Von Cornelius Borck und Gabriele Lingelbach. Campus: Frankfurt am Main 2023, 9-20.
Schmidt-Herzog, Lisa und Cornelius Borck, „Looking beyond Western Biomedicine: The Journal Curare in West Germany“. In: ESHS – 10th Conference of the European Society for History of Science Brussels 2022 Book of Abstracts, 73.
Schäfer, Armin: Was sind literarische Figuren? Neue Beiträge der Forschung. Monatshefte 115/1 (2023), 81-93.
Schäfer, Armin: Nacherzählen. Versuch über eine Kulturtechnik, Journal of Literary Theory 17/1 (2023), 167-192.
Schäfer, Armin: Pathologische Nachahmung. Psychiatrischer Diskurs und literarische Schreibweisen um 1900. In: Mimesis Expanded. Die Ausweitung der mimetischen Zone. Hrsg. von Friedrich Balke und Elisa Linseisen. Brill: Paderborn 2022, 137-167.
Schäfer, Armin: Lektüre des Imaginären. Versuch über Pierre Goldmans Souvenirs d'un juif polonais né en France. In: Radikale Imagination. Hrsg. von Christoph Ernst, Heike Paul und Jens Schröter. Transcript: Bielefeld 2022, 127-141.
Schäfer, Armin und Christian Kirchmeier: “Moosbrugger war einer jener Grenzfälle.” Unzurechnungsfähigkeit in Robert Musils ‘Der Mann ohne Eigenschaften’. Musil-Forum. Studien zur Literatur der klassischen Moderne 37 (2021/2022) 262-286.
E Volker Hess, Berlin: Verrückte Rationalitäten: Medientechniken und
Protestbewegungen, 1967–1991
Wissenschaftliche Publikationen:
Doetz, Susanne: “Zum Verrücktwerden”. Die Generierung feministischer Psychiatriekritik am Beispiel der Zeitschrift Courage, 1978-1980. In: NTM [2024], akzeptiert.
Klöppel, Ulrike, Susanne Doetz und Vera Luckgei: Psychische Gesundheit und Geschlecht in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Einleitung. In: NTM [2024], akzeptiert.
Doetz, Susanne: The Socialist Patient Collective, the Printing Press, and Anti-Psychiatry in Heidelberg in the 1970s. In: Physis. International Journal for the History of Science 58/2 (1923), 335-359.
Doetz, Susanne: The Socialist Patient Collective, the Printing Press, and Anti-Psychiatry in Heidelberg in the 1970s. Physis. International Journal for the History of Science [im Druck].
Öffentliche Vorträge:
Doetz, Susanne: 26.9.2024: “Zum Verrücktwerden”. Die Generierung feministischer Psychiatriekritik am Beispiel der Zeitschrift Courage, 1978-1980. Jahrestagung der GWMT: „Wissenschaft und Aktivismus“, Lüneburg, akzeptiert.
Fangerau, Heiner und Volker Hess: 10.6.2024: Einführung in eine Psychiatrische Zeitgeschichte. Symposium der Österreichischen Akademie der Wissenschaften: Transformation der Gesellschaft in der Krise. Zwischen „Normal“ und „Verrückt“ – Spannungsfelder einer erodierenden Differenz, Wien.
Doetz, Susanne: 10.6.2024: Vom Psychoboom zum Psychomarkt: Medientechniken der Neo-Sannyas-Bewegung in den 1970er und 1980er Jahren. Symposium der Österreichischen Akademie der Wissenschaften: Transformation der Gesellschaft in der Krise. Zwischen „Normal“ und „Verrückt“ – Spannungsfelder einer erodierenden Differenz, Wien.
Doetz, Susanne: 19.1.2024: Matrizendrucker, Schere, Fixogum ̶ kleine Werkzeuge der Psychiatriekritik in der BRD in den 1970er und 1980er Jahren. Digitale „Medizinhistorische Kaffeerunde“, Erlangen.
Doetz, Susanne: 20.10.2023: “Zum Verrücktwerden”. Feministische Wissensproduktion zur psychischen Alterität in den Medien der autonomen Frauenbewegung in der BRD, 1970-1989. FOR-Workshop: Psychische Gesundheit und Geschlecht in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Heidelberg.
Doetz, Susanne: 8. September 2022: Media techniques and Knowledge Production of Anti-Psychiatric, Feminist, and Esoteric Groups in West-Germany, 1967-1991, ESHS Brussels, Panel: Counter-Knowledge: 1. Forms and Practices.
Doetz, Susanne: Januar 2024 (zugesagt für die „Erlanger Kaffeerunde“): Matrizendrucker, Schere, Fixogum - kleine Werkzeuge der Psychiatriekritik in der BRD in den 1970er und 1980er Jahren.
Doetz, Susanne: 8. September 2022: Media techniques and Knowledge Production of Anti-Psychiatric, Feminist, and Esoteric Groups in West-Germany, 1967-1991, ESHS Brussels, Panel: Counter-Knowledge: 1. Forms and Practices.
F Chantal Marazia / Heiner Fangerau, Düsseldorf: Gefährlich krank. Der Maßregelvollzug
in der BRD (1960–2000) im Feld gegenläufiger Strömungen
Wissenschaftliche Publikationen
Ritz-Timme, Stefanie/Paganini, Claudia/Duttge, Gunnar/Hansson, Nils/Turnsek, Andreas und Heiner Fangerau: Rechtsmedizin im „forensischen Medienmarkt". Rechtsmedizin 33 (2023).
Salize, Hans-J./Dressing, Harald/Fangerau, Heiner/Gosek, Pawel/Heitzman, Janusz/Markiewicz, Inga/Meyer-Lindenberg, Andreas/Stompe, Thomas/Wancata, Johannes/Piccioni, Marco und de Girolamo, Giovanni: Highly varying concepts and capacities of forensic mental health services across the European Union. Frontiers in Public Health 11 (2023).
Hinz, Uta/Fangerau, Heiner und Chantal Marazia: Von der Gefährlichkeit zum „kalkulierten“ Risiko“? Psychisch kranke Straffällige in der forensischen Fachdiskussion seit den 1950er Jahren. Medizinhistorisches Journal 59(1) [2024], Themenheft: Gefährlichkeit, Gefährdung, Risiko. Eine historische Perspektive auf die erodierende Differenz von normal#verrückt. Hrsg. von Viola Balz und Chantal Marazia. [akzeptiert].
Marazia, Chantal: Patografie e storie di vita. Riflessioni sul “metodo biografico” di Karl Jaspers, in Patografie, storie di vita e biografie. A cento anni da Strindberg e Van Gogh. Studi Jaspersiani XI [im Druck, 2024].
Marazia, Chantal, Löffelbein, Nils und Heiner Fangerau: „Total Institutions“ as Litmus Test of Civilisation. In: Vulerabilities. Rethinking Medicine Rights and Humanities in Post-Pandemic. Hrsg. von Stefanie Chella und Chantal Marazia. Springer Cham: Berlin 2023, 159-172.
Hinz, Uta / Fangerau, Heiner und Chantal Marazia: Von der Gefährlichkeit zum „kalkulierten“ Risiko“? Psychisch kranke Straffällige in der forensischen Fachdiskussion seit den 1950er Jahren. Medizinhistorisches Journal 59 2024/1-2, 152–189, Themenheft: Gefährlichkeit, Gefährdung, Risiko. Eine historische Perspektive auf die erodierende Differenz von normal#verrückt. Hrsg. von Viola Balz und Chantal Marazia.
Balz, Viola / Marazia, Chantal: Einleitung: Gefährlichkeit, Gefährdung, Risiko. Historische Perspektiven auf die erodierende Differenz von normal#verrückt. Medizinhistorisches Journal 59 2024/1-2, 3–11, Themenheft: Gefährlichkeit, Gefährdung, Risiko. Eine historische Perspektive auf die erodierende Differenz von normal#verrückt. Hrsg. von Viola Balz und Chantal Marazia.
Marazia, Chantal / Fangerau, Heiner und Uta Hinz: Gefährlich – krank – weiblich. Wissenschaftliche Analysen weiblicher Gewaltkriminalität von den 1960er bis in die 1990er Jahre. NTM, Themenheft: Verhandlung von Geschlecht im Umgang mit dem Psychischen [2024)
Öffentliche Vorträge
Fangerau, Heiner: „Das Beispiel des Risikos in der Forensik“; Meet the Expert: Psychiatrie, Ethik und Geschichte; 30. November 2023.
Fangerau, Heiner: Einführung ins Thema; FOR-Workshop: Wer zahlt? Ökonomien der Psychiatriereformen, Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, 21.-22. März 2024.
Marazia, Chantal / Henckes, Nicolas: Was wird bezahlt? Kämpfe um Anerkennung, Formalisierung der Organisationen und das Risiko einer Re-Institutionalisierung in Frankreich und Italien; FOR-Workshop: Wer zahlt? Ökonomien der Psychiatriereformen, Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, 21.-22. März 2024.
Fangerau, Heiner / Hess, Volker: Einführung in eine Psychiatrische Zeitgeschichte; Symposium „Transformation der Gesellschaft in der Krise. Zwischen 'normal' und 'verrückt' - Spannungsfelder einer erodierenden Differenz“, 10.-11. Juni 2024, Österreichische Akademie der Wissenschaften.
Hinz, Uta / Marazia, Chantal und Heiner Fangerau: True Crime als psychiatrie- und zeitgeschichtliche Quelle - Forensische Psychiatrie zwischen Information und Entertainment; Symposium „Transformation der Gesellschaft in der Krise. Zwischen 'normal' und 'verrückt' - Spannungsfelder einer erodierenden Differenz“, 10.-11. Juni 2024, Österreichische Akademie der Wissenschaften.
Marazia, Chantal / Borck, Cornelius: Karl Jaspers and Forensic Science; World Congress of Philosophy, “Philosophy across Boundaries”, 1.-8. August 2024, Rom.
Marazia, Chantal / Henckes, Nicolas und Uta Hinz, 20.-21-09.2023: "Judges in white coat". Media representation of forensic psychiatry in Germany, im Rahmen der internationalen Tagung: "The ‘cause of the mentally ill’: Mediatisating and destigmatising madness in the second half of the 20th century / La «cause des malades mentaux». Médiatiser et déstigmatiser la folie dans la seconde moitié du XXe siècle. Enjeux, acteurs, supports", Strasbourg.
Marazia, Chantal, 19.-20.05. 2023: (zusammen mit mit Alexander Dunst, Nicolas Henckes, Despo Kritsotaki, Matthew Smith) Organisation des internationalen Workshops „Health Sciences and the Social: Health and Social Mobilization, 1950-2020s“, Paris.
Hinz, Uta und Chantal Marazia, 21.04.2023: Gefährlich krank. Der Maßregelvollzug in der BRD (1960–2000) im Feld gegenläufiger Strömungen; Vortrag im Kolloquium Neuere Geschichte der HHU Düsseldorf.
Fangerau, Heiner, 02.03.2023: Grenzen des Zeigbaren in der Rechtsmedizin. Vortrag im Rahmen eines Workshop der Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin, Institut für Rechtsmedizin der HHU Düsseldorf
November 2021: Anna Schomburg (zusammen mit Jakob Gather): Organisation des Symposiums “(Inwiefern) sind historische Perspektiven für aktuelle ethische Diskussionen in der Psychiatrie nützlich?” im Rahmen der Jahrestagung der Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN), 24. – 27.11.2021, Berlin.
- Heiner Fangerau: Ödipus und Elektra? Zum Verhältnis zwischen Geschichte und
Ethik der Medizin
- Chantal Marazia: Gefährlich krank. Der Maßregelvollzug in der BRD (1960–2000) im
Feld gegenläufiger Strömungen
- Anna-Karina Schomburg: Was kann die Auswertung historischer Quellen der
Forensischen Psychiatrie Moringen zu medizinethischen Diskussionen beitragen?
.
G Karen Nolte, Heidelberg: „Frauen in ver-rückten Lebenswelten“ – Diskurse und
Praktiken im Umgang mit „Verrücktheit“ in der westdeutschen
Frauengesundheitsbewegung von den 1970er bis 1990er Jahren
Wissenschaftliche Publikationen:
Luckgei, Vera: Psychologische Frauenbefreiung. Feministische Therapie zwischen Psychologie und Frauenbewegung in der Bundesrepublik der 1970er Jahre. NTM Zeitschrift für Geschichte der Wissenschaften, Technik und Medizin (angenommen).
Nolte, Karen und Steff Kunz: Psychiatrische Kliniken. In: Handbuch Queere Zeitgeschichten I: Räume. Hrsg. Andrea Rottmann, Benno Gammerl und Martin Lücke. Transcript: Bielefeld [2023], 111-123.
Klöppel, Ulrike: Wendo and the shift from self-defense techniques to the psychology of self-assertion. In: Towards a history of women's self-defence against gender-based violence. Hrsg. von Simona Feci und Laura Schettini. Viella: Rom [2024, Abstract akzeptiert].
Klöppel, Ulrike (2024 [in print]): Heteronormative Regulierung von Trans*geschlechtlichkeit in der DDR. Differenzieren und Kontrollieren in: Handbuch Queere Zeitgeschichten II: Differenzen. Benno Gammerl, Martin Lücke, Andrea Rottmann (Hg.), Bielefeld: transcript, S. 71-85.
Klöppel, Ulrike [accepted]: Relationale Autonomie. Feministische Therapie und politische Subjektivierung in den 1980er Jahren. In: Geschichte und Gesellschaft
Klöppel, Ulrike, Susanne Doetz und Vera Luckgei [accepted]: Psychische Gesundheit und Geschlecht in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Einleitung. In: NTM
Klöppel, Ulrike [eingereicht]: Der feministische Kampf gegen die Pathologisierung und Psychiatrisierung von Gewaltopfern. In: Zeithistorische Forschungen (Sonderheft)
Klöppel, Ulrike: Die „Intersexualitätslehre“ in der Weimarer Republik. Zur verschränkten Geschichte von Sexualitäts- und Geschlechternormen. In: TO BE SEEN. Queer Lives 1900-1950 (Ausstellungskatalog). Hrsg. von Karolina Kühn und Mirjam Zadoff. Hirmer: München 2023, 164-177.
Luckgei, Vera: Psychologization in and through the women's movement: a transnational history of the psychologization of consciousness‐raising in the German‐speaking countries and the United States. Journal of the History of the Behavioral Sciences (2022), 1–22.
Öffentliche Vorträge:
Klöppel, Ulrike, 05.06.2024: Entpolitisierte Frauenberatungsprojekte? Zur Genealogie des Subjekt- und Politikverständnis feministischer Alternativen zur psychiatrischen und therapeutischen Versorgung am Beispiel Göttingens. Vortragsreihe "Dark Anthropology revisited" im Institutskolloquium des Instituts für Kulturanthropologie / Europäische Ethnologie der Georg-August-Universität Göttingen
Klöppel, Ulrike, 10.06.2024: Der feministische Kampf gegen die Pathologisierung und Psychiatrisierung von Gewaltopfern. Symposium „Transformation der Gesellschaft in der Krise: Zwischen ‚Normal' und ‚Verrückt' – Spannungsfelder einer erodierenden Differenz", Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien
Luckgei, Vera, 16.9.2024: Organization: Women in Psychology. Representing the Interests of Women in Academic Psychology in German-speaking countries in the 1970s. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie, Wien.
Luckgei, Vera, 10.7.2024: Which fight to fight? Feminist Psychologists between academic psychology and psychosocial practice in 1970s in German speaking countries. Jahrestagung der Psychology of Women and Equalities Section der British Psychological Society, Birmingham.
Luckgei, Vera und Karen Nolte, 10.6.2024: Intersektionalität in der Feministischen Therapie: Diskurse um Mehrfachdiskriminierung auf dem Frauentherapiekongress seit den 1970er Jahren. Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien.
Klöppel, Ulrike, geplant für 5.6.2024: Entpolitisierte Frauenberatungsprojekte? Zur Genealogie des Subjekt- und Politikverständnis feministischer Alternativen zur psychiatrischen und therapeutischen Versorgung am Beispiel Göttingens. Vortragsreihe "Dark Anthropology revisited" des Instituts für Kulturanthropologie / Europäische Ethnologie der Georg-August-Universität Göttingen.
Klöppel, Ulrike, 8.12.2023: Relationale Autonomie. Feministische Therapie und Subjektivierung in den 1980er Jahren. Regionaltreffen des Arbeitskreises Historische Frauen- und Geschlechterforschung e.V. (AKHFG) Süd.
Klöppel, Ulrike, 13.11.2023: Wendo and the shift from self-defense techniques to the psychology of self-assertion. International online Workshop "Towards a history of women's self-defence against gender-based violence" der Università di Padova.
Klöppel, Ulrike, 20.10.2023: Relationale Autonomie. Feministische Therapie und Subjektivierung in den 1980er Jahren. FOR-Workshop: Psychische Gesundheit und Geschlecht in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Heidelberg.
Klöppel, Ulrike, 15.02.2023: Podiumsveranstaltung „Inter*ventionen in Geschichte und geschichtsschreibung: Inter* und trans* Perspektiven und Organisierung“, Cornelia Goethe Centrum, Goethe Universität Frankfurt.
Klöppel, Ulrike, 21.6.2022: Eigensinnige Grenzgänge wider die Geschlechterordnung und Sexualpolitik der DDR. Vortragsreihe „Gender, Gender-Bias und geschlechtersensible Medizin: historische und aktuelle Perspektiven“ des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin der Universität Heidelberg.
Klöppel, Ulrike: 5.5.2022: Zur Theorie der „Intersexualität“ in der Medizin der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Impulse für die Lesbengeschichte aus der Geschichte der Intergeschlechtlichkeit. Vorlesungsreihe „Lesben*Geschichte – zwischen Unsichtbarkeit und Repression“ des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin der Universität Heidelberg.
Klöppel, Ulrike, 27.4.2022: Medikalisierung von Intergeschlechtlichkeit als Gatekeeping der Zweigeschlechter-Ordnung, eine zeitgeschichtliche Rückblende. Vortragsreihe "Philosophie und Medizin" des AStA und Instituts für Ethik, Geschichte und Philosophie der Medizin der Medizinischen Hochschule Hannover.
Luckgei, Vera, 23.11.2023: Projektpräsentation. Institutskolloquium des Heidelberger Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin, Heidelberg.
Luckgei, Vera, 5.11.2022: Projektvorstellung. Die Süd(west)deutsche Regionalkonferenz zur Medizin- und Wissenschaftsgeschichte („Brezelkonferenz“), Heidelberg.
Luckgei, Vera, 20.10.2023: Psychologische Frauenbefreiung: Zu den Debatten rund um Feministische Therapie ab den 70er Jahren des 20. Jahrhundert in der BRD. FOR-Workshop: Psychische Gesundheit und Geschlecht in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Heidelberg.
Luckgei, Vera, 5.7. 2023: Liberation of the Female Psyche: Therapy, Psychology and Feminism in 1970s West Germany. Konferenz der European Society of the History of the Human Science, Rom.
Luckgei, Vera, 12.9.2022: „Das Psychologische ist Politisch“ - Zur Geschichte der feministischen Psychologie in Österreich. Deutsche Gesellschaft für Psychologie, Hildesheim.
Veröffentlichungen in der Presse oder im Internet:
Nolte, Karen und Steff Kunz: Lesbische* Frauen* in einer westdeutschen Psychiatrie in den ersten Nachkriegsjahren. Zeitgeschichte-online (2023), zeitgeschichte-online.de/themen/lesbische-frauen-einer-westdeutschen-psychiatrie-den-ersten-nachkriegsjahren.
Klöppel. Ulrike: Queere Zeitgeschichte. Einleitung, in: Zeitgeschichte-online (2023), https://zeitgeschichte-online.de/themen/queere-zeitgeschichte.
Frederik Seeler im Interview mit Ulrike Klöppel: "Intersexualität", in: Spiegel Geschichte, Nr. 4 (2023), 62-66.
H Maike Rotzoll und Thomas Röske, Heidelberg: Normal#verrückte Kunst. Werke aus
psychiatrischem Kontext zwischen Diagnostik und Ästhetik nach 1945
Wissenschaftliche Publikationen:
Beyer, Christof/Gümpel, Caterina Flor/Röske, Thomas und Maike Rotzoll: Psychiaterkunst. Kunstaffine Ärzt:inn, begabte Künstler-Patient:innen und die Debatte um Kunst aus psychiatrischem Kontext nach 1945. Der Nervenarzt [akzeptiert].
Gümpel, Caterina Flor und Thomas Röske: Normal#verrückte Kunst: Bildnerische Werke von Psychiatriepatient*innen werden nach 1945 zur Art brut/Outsider Art. Die „Künstler von Gugging“ im Kontext. Tagungsband zur 22. Tagung des Verbands der österreichischen Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker (VöKK). 4.-5. November 2023 [akzeptiert].
Gümpel, Caterina Flor und Thomas Röske: Von „Pathologischer Kunst“ zu Art brut/Outsider Art – und darüber hinaus. Kritische Berichte – Zeitschrift für Kunst und Kulturwissenschaften [akzeptiert].
Gümpel, Caterina Flor: "Ateliers und Art brut heute" in : Ausst.-Kat. "Donation Bruno Decharme", MNAM Centre Pompidou, Juni 2025, Grand Palais, Paris. (akzeptiert).
Gümpel, Caterina Flor : "Der poetische Anthropomorphismus Unica Zürns" in: OutsiderArt in Berlin e.V. (akzeptiert).
Öffentliche Vorträge:
Beyer, Christof, 18.10.2023: Zwischen Klinik, Galerie und „Zaubergarten“. Normal#verrückte Kunst nach 1945 – Ein Forschungsbericht, Seminar „Aus den Forschungen des Instituts“, Institut für Geschichte der Pharmazie und Medizin, Universität Marburg.
Röske, Thomas, "Künstlerische Reflexionen institutioneller Umbrüche: Alfred Hrdlicka, Felix Droese, HAP Grieshaber", auf der Tagung "Wer zahlt?" am 22.03.2024.
Beyer, Christof, "Sonnenstern, la moralunaire" von Alfred Bader und Ernest Ansorge (1964), Vortrag ÖAW, Wien 10.6.2024
Beyer, Christof, Psychiatriekritik als Performance - die "blaue Karawane", Jahrestagung der GWMNT, Lüneburg 27.9.2024 (akzeptiert; bei der gleichen Veranstaltung auch: Maike Rotzoll, Vom "Elend der herrschenden Psychiatrie". Die Gesundheitstage und die Psychiatriekritik der 1980er Jahre)
- Christof Beyer/Caterina F. Gümpel, "Friedrich, der Mondgeistermaler", Rubrik 'Neu gesehen', Zeithistorische Forschungen (akzeptiert)
Beyer, Christof, 14.6.2023: Ein Medium „unmenschlicher Verhältnisse“ – Fotografie und Anstaltskritik ab den 1960er Jahren. Schnittstellen: Vortragsreihe zur Geschichte, Ethik und Museologie der Medizin, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Medizinhistorisches Museum.
Beyer, Christof, Gümpel, Caterina Flor, Röske. Thomas und Maike Rotzoll, 26.11.2022: Symposion „Psychiaterkünstler: Kunstaffine Ärzte, begabte Künstler-Patienten und die Debatte um Kunst aus psychiatrischem Kontext nach 1945“, Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde, Berlin.
Einzelvorträge:
a. Rotzoll, Maike: Normal#verrückte Kunst. Werke aus psychiatrischem Kontext zwischen
Diagnostik und Ästhetik nach 1945
b. Gümpel, Caterina Flor: Hemmo Müller-Suur und Paul Goesch. Kunst als Illustration in der
Psychopathologie
c. Beyer, Christof: Manfred in der Beeck und Erich Spießbach. Kunst im Zentrum einer
therapeutischen Beziehung
d. Röske, Thomas: Leo Navratil und Rudolf Limberger (Max). Vom Schizophrenie-Test auf
den Kunstmarkt.
Gümpel, Caterina Flor, 17.7.2024: Vorstellung eines weiteren Kapitels des Promotionsprojekts, Kolloquium Global Art History, Prof. Dr. Monica Juneja, (CATS) Universität Heidelberg.
In Planung: Vortrag zu Friedrich Schröder-Sonnenstern im Rahmen des Doktorand*innen-Workshops "Non-functioning as Resistance? The Psycho-Politics of Normativity", 30.8.-1.10.2024, Diffrakt Berlin (akzeptiert)
Gümpel, Caterina Flor, 16.11.2023: Atelierkunst und Psychiatrie, Veranstaltung „AB/CP – Art Brut au Centre Pompidou: Autour des Ateliers“, Centre Georges Pompidou Paris, Frankreich.
Gümpel, Caterina Flor und Thomas Röske, 4.-5.11.2023: Normal#verrückte Kunst: Bildnerische Werke von Psychiatriepatient*innen werden nach 1945 zur Art brut/Outsider Art. Die Künstler von Gugging im Kontext, 22. Tagung des Verbands der österreichischen Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker (VöKK) Krems a. d. Donau, Österreich.
Gümpel, Caterina Flor und Thomas Röske, 4.10.2023: Vorstellung des Forschungsprojekts, Internationales Forschungskolloquium Frankreich – Deutschland mit Prof. Dr. Henry Keazor (Institut für Europäische Kunstgeschichte Heidelberg) und Dr. Julia Drost (Deutsches Forum für Kunstgeschichte Paris), Museum Sammlung Prinzhorn Heidelberg.
Gümpel, Caterina Flor, 27.9.2023: Kunst als Illustration der Psychopathologie, Fort- und Weiterbildung für Erwachsenenpsychiatrie zum Thema Psychopathologie, Psychiatrie Baselland, Schweiz.
Gümpel, Caterina Flor, 21.7.2023: Vorstellung eines Kapitels des Promotionsprojekts, Kolloquium Global Art History, Prof. Dr. Monica Juneja, (CATS) Universität Heidelberg.
Gümpel, Caterina Flor und Thomas Röske, 16.6.2023: Ästhetiken der Zugänglichkeit, Online-Reihe der Universität Köln zum Thema Dis/ability Studies und Kunstgeschichte.
Gümpel, Caterina Flor, 14.6.2023: Vorstellung des Forschungsprojekts im Rahmen einer Führung durch das Museum Sammlung Prinzhorn am 14.6.2023 für Masterstudierende des Centrums für Asienwissenschaften und transkulturelle Studien der Universität Heidelberg (CATS), Seminar zu „Curating as transcultural Praxis“ von Prof. Dr. Juneja, Heidelberg.
Rotzoll, Maike, 5.5.2023: Measuring Melancholic Minds. Hubertus Tellenbach’s Typus Melancholicus. A Case Study about Incommensurable Concepts within Psychiatry, Workshop Dis/Ordering. Operational Epistemologie in Literature and Psychiatry since the 1970’s, Ruhr-Universität Bochum.
Gümpel, Caterina Flor, 21.1.2022: Präsentation des Promotionsprojekts, Kolloquium für Global Art History, Prof. Dr. Monica Juneja, (CATS) Universität Heidelberg.
Veröffentlichungen in der Presse oder im Internet:
- Interview mit Thomas Röske und Hartmut Kraft, „Kunst für die Psyche. Eine neue Ordnung gestalten“, „Psychologie heute“: 20.3.2023, www.psychologie-heute.de/gesellschaft/artikel-detailansicht/42533-kunst-fuer-die-psyche-eine-neue-ordnung-gestalten.html (16.8.2023).
- Online-Veranstaltungsreihe „Ästhetiken der Zugänglichkeit. Barrierefreiheit in Kunst, Kultur und Forschung“ – Servicestelle Inklusion im Kulturbereich (inklusion-kultur.de), Ästhetiken der Zugänglichkeit – Barrierefreiheit in Kunst, Kultur und Forschung - Kunstgeschichte Universität für Angewandte Kunst (angewandtekunstgeschichte.net) Kunst & Kunsttheorie (uni-koeln.de), „Ästhetiken der Zugänglichkeit. Barrierefreiheit in Kunst, Kultur und Forschung“ (dis-abilities-and-digital-media.org), Online-Reihe Uni Köln: Ästhetiken der Zugänglichkeit (eucrea.de), Ästhetiken der Zugänglichkeit — designforschung.org, Université d'été de la Bibliothèque Kandinsky - L'art brut à l'épreuve de l'archive - Centre Pompidou, Prinzhorn Sammlung: Team (sammlung-prinzhorn.de), www.sammlung-prinzhorn.de/museum/aktuelle-forschungsprojekte/interdisziplinaeres-dfg-forschungsprojekt-normalverrueckt-zeitgeschichte-einer-erodierenden-differenz.
I Benoît Majerus, Luxemburg: Lebensläufe von Patient*innen – Heterogenität der
Institutionen
Wissenschaftliche Publikationen:
Majerus, Benoît und Nicolas Henckes; Maladies mentales et société (XIXe – XXIe siècles). La Découverte; Paris 2022.
Majerus, Benoît und Pieter Verstraete: Beyond boundaries: histories of dis/order and dis/ability. In: Medical Histories of Belgium New Narratives on Health, Care and Citizenship in the Nineteenth and Twentieth Centuries. Hrsg. von Benoît Majerus und Joris Vandendriesche. Manchester University Press: Manchester 2021, 283-319.
Majerus, Benoît: Psychiatrie. In: Dictionnaire du fouet et de la fessée. Corriger et punir. Hrsg. von Isabelle Poutrin und Elisabeth Lusset. PUF: Paris 2022, 630-663.
Majerus, Benoît: Camisole. In: Dictionnaire du fouet et de la fessée. Corriger et punir. Hrsg. von Isabelle Poutrin und Elisabeth Lusset. PUF: Paris 2022, 122-123.
Dal Zilio, Samuel: “Un grand dégénéré physique et mental”: étude du parcours de vie de Maxence C. dans la Belgique du XXème siècle. Alter. European Journal of Disability Research [Im Erscheinen].
Dal Zilio, Samuel: In and out of the mental hospital: Life paths of alcoholic patients in a Brussels psychiatric institution in the 1960s. The Social History of Alcohol and Drugs: An Interdisciplinary Journals [Im Erscheinen].
Öffentliche Vorträge:
Dal Zilio, Samuel: 28.7.2022: Le parcours de vie entre défense sociale et maladie mentale de Maxence C. Etude d’un cas de dégénéré délinquant dans la Belgique du XXème siècle, Rethinking institutions and deinstitutionalisation from a disability perspective, Alter- European Society of Disability Research - (Brussels).
Dal Zilio, Samuel, 27.1.2023: Life paths of alcoholic patients in a Brussels psychiatric institution in the 1960's, Psychiatry and addictions in the 20th century – University de Strasbourg - (Strasbourg).
Dal Zilio, Samuel, 6.6.2023: Parcours de vie de personnes handicapées à Bruxelles à l’heure de la désinstitutionnalisation psychiatrique, Construire une histoire du handicap et de la surdité à travers les siècles – Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales - (Paris).
Dal Zilio, Samuel, 4.7. 2023: A History of Psychiatry from Below : the Challenge of the Archives, Privacy & Ethiek bij Zorg- en Welzijnserfgoed, KADOC-KU Leuven – (Saint-Trond).